Neue Lyrik
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Weihnachtsnacht
Tief verschneit ist Wald und Feld,
in den Straßen meiner Stadt,
spiegelt sich das Neonlicht,
auf den eisbedeckten Pfützen.
Lichterschlitten vor der Tür,
zeugen von den heil‘gen Zeit.
Langsam leeren sich die Straßen,
nur der Christmarkt ist ganz hell,
während wie von Zauberhand,
das plastikgrün in Kisten wandert,
werden Werbetafeln, Wände,
Rentier, Schlitten, Weihnachtsmann
von den Buden abgebaut,
und fürs nächste Jahr verpackt.
Ist der letzte Laster fort,
füllt die Stille allen Raum,
bleiches Mondlicht fällt hernieder,
aufgesaugt und festgestampft
in der gräulich schwarzen Massen,
die dem Müll als Bettstatt dient.
Und aus den Ecken, Winkeln, Gassen
Treten langsam Schatten vor.
Tief verschneit ist Wald und Feld,
in den Straßen meiner Stadt,
kehrte die heil’ge Ruhe ein.
Leise klimpert Geld im Hut,
während fortgetrieben durch die Kälte,
auch der letzte Schatten flieht.
In den Fenstern strahlen Tannen,
reich geschmückt, wie jedes Jahr.
Große Berge von Geschenken,
eine Weihnachtsgans im Rohr.
All dies sehen hohle Augen,
auf dem Weg zum Lumpenbett.
Stille Nacht, Heilige Nacht.
Friede den Menschen auf Erden.